Wann macht eine Bronchitis einen Arztbesuch nötig?

Eine Bronchitis heilt oft ohne ärztliche Hilfe aus und kann selbst bekämpft werden. Dauert die Erkrankung allerdings länger an oder gehörst Du zu einer Risikogruppe, solltest Du einen Arzt aufsuchen. Wann das der Fall ist, kannst Du hier nachlesen!

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Zusammengefasst:

  • Husten (zunächst unproduktiv, später mit Auswurf) ist ein typisches Symptom einer Bronchitis.
  • Nach höchstens vier Wochen sind die Beschwerden in der Regel wieder verschwunden.
  • Doch: Werden die Beschwerden schlimmer, gar mit Atemnot oder hohem Fieber verbunden, ist ein Arztbesuch angezeigt.
  • Babys, Kleinkinder und ältere Personen sollten bei einer Bronchitis ebenfalls stets einen Arzt aufsuchen, um Komplikationen zu vermeiden.

Husten – der hartnäckige Begleiter einer Bronchitis

Die ersten Anzeichen einer akuten Bronchitis zeigen sich zunächst durch einen unproduktiven Husten aufgrund der Entzündung der unteren Atemwege. Die Schleimhäute der Atemwege sind stark befallen, es wird vermehrt dickflüssiges Sekret gebildet und die Flimmerhärchen schlagen langsamer. Der natürliche Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege (Mukoziliäre Clearance) ist gestört. Pflanzlichen Schleimlöser, wie zum Beispiel GeloMyrtol® forte aktivieren diesen Mechanismus wieder, indem sie vermehrt dünnflüssiges Sekret bilden und die Entzündung in den Atemwegen bekämpfen. Die Flimmerhärchen erholen sich und können wieder koordiniert schlagen. Die gestauten Sekrete lösen sich und die Erreger werden durch produktiven Husten abtransportiert.


Ab welchem Zeitpunkt solltest Du mit einer Bronchitis zum Arzt?

Eine akute Bronchitis heilt meist nach ein bis zwei Wochen aus, kann aber auch bis zu vier Wochen andauern. In diesen Fällen ist keine ärztliche Betreuung notwendig. Leichtes Fieber und geschwollene Lymphknoten während des produktiven Hustens sind bei einer Bronchitis normal. Verschlimmern sich die Symptome jedoch nach einer Woche oder treten hohes Fieber oder Atemnot auf, solltest Du einen Arzt aufsuchen. Dieser prüft mit Hilfe eines Abstriches, ob neben der viral bedingten Bronchitis eine bakterielle Infektion hinzugekommen ist oder ob sich bereits eine chronische Bronchitis entwickelt. Eine bakterielle Infektion der Bronchien kann aufgrund der geschwächten Abwehrkräfte erfolgen. Erst diese „Sekundärinfektion“ macht eine Behandlung mit Antibiotika erforderlich.


Besondere Aufmerksamkeit für Kinder und ältere Patienten mit Bronchitis

Vor allem bei Babys und Kleinkindern und bei älteren Patienten mit einer akuten Bronchitis ist Vorsicht geboten. Da sich bei kleinen Kindern die Organe der Atemwege noch in der Entwicklung befinden, besteht während der ersten drei Lebensjahre das Risiko einer obstruktiven (verengenden) Bronchitis. Auf Husten und Auswurf folgt dann eine Atemnot aufgrund der verengten Atemwege. Beim Ausatmen des Kindes sind typischerweise pfeifende Geräusche zu hören. Starke Hustenattacken belasten den Bauch- und Brustbereich und dadurch kann die Anspannung der Bauchmuskulatur so stark werden, dass das Kind erbricht. In diesen Fällen solltest Du Dein Kind einem Arzt vorstellen. Ältere Menschen gehören ebenfalls zu einer Risikogruppe. Die Selbstreinigungsfunktion der Atemwege ist bereits durch vorangegangene Erkältungen und Infektionen beansprucht und lässt mit steigendem Alter nach. Senioren sind dadurch anfälliger für eine akute Bronchitis als jüngere Personen. Betroffene Patienten sollten bei den ersten Symptomen einer Bronchitis wie festsitzendem Husten oder Husten mit Schleim und Auswurf ihren Hausarzt kontaktieren.

Andernfalls droht eine chronische Bronchitis, die durch frühere Belastungen, wie Rauchen, Luftverschmutzung und schlechte Arbeitsplatzbedingungen, begünstigt wird. Verschlimmern sich bei einer Bronchitis die Symptome nach einer Woche, tritt hohes Fieber oder Atemnot auf, solltest Du einen Arzt aufsuchen. Besondere Vorsicht ist auch bei Kleinkindern und älteren Patienten mit einer Bronchitis geboten. Bei Kleinkindern sind die Atemorgane noch nicht voll entwickelt – eine Bronchitis kann die Atemwege verengen. Die kleinen Patienten leiden dann nicht nur unter Husten und Auswurf, sondern auch unter Atemnot. Sind die Hustenattacken sehr heftig, kann der Druck durch die Anspannung der Bauchmuskulatur so stark werden, dass das Kind erbricht. In diesen Fällen solltest Du Dein Kind einem Arzt vorstellen. Im Alter lässt die Reinigungsfunktion der Atemwege immer mehr nach, Senioren sind deshalb ebenfalls anfälliger für eine Bronchitis. Du solltest bei den ersten Bronchitis-Symptomen wie festsitzendem Husten oder Husten mit Schleim und Auswurf Deinen Hausarzt zu Rate ziehen. Mit einer rechtzeitigen Behandlung der Bronchitis lassen sich Komplikationen wie zum Beispiel eine Lungenentzündung vermeiden.