Tracheobronchitis: Entzündete Luftröhre und Bronchien

Die Tracheobronchitis ist eine gleichzeitige Entzündung der Luftröhre (Trachea) und der Bronchien. Husten und ein allgemeines Krankheitsgefühl gelten als typische Tracheobronchitis-Symptome. Was Du gegen die Schmerzen in Luftröhre und Bronchien tun kannst, erfährst Du hier.

Frau mit Tracheobronchitis hat Husten

Was möchtest Du über die Tracheobronchitis wissen?

 

Zusammengefasst:

  • Ein allgemeines Krankheitsgefühl und Husten sind typische Symptome einer Tracheobronchitis.
  • Die Atemwegsinfektion kommt meistens im Winter vor und wird durch Viren ausgelöst. In selteneren Fällen stecken äußere Einflüsse wie Luftschadstoffe hinter den Schmerzen.
  • Die Diagnose erfolgt bei Deinem Hausarzt.
  • Zur Linderung der unangenehmen Beschwerden im Hals bieten Dir pflanzliche Schleimlöser Unterstützung.

Das sind die Symptome der Tracheobronchitis

Meistens entsteht eine Entzündung der Luftröhre und Bronchien im Anschluss an einen Schnupfen (Rhinitis). Folgende Beschwerden lassen sich bei der Tracheobronchitis beobachten1:

  • Husten: Im Krankheitsverlauf entwickelt sich in der Regel aus einem unproduktivem (ohne Auswurf) ein produktiver Husten mit Auswurf. Zudem kann ein trockener Reizhusten im Anschluss an die Infektion entstehen, welcher manchmal bis zu acht Wochen andauert.
  • allgemeines Krankheitsgefühl: Die meisten Patienten beklagen Kopf- sowie Gliederschmerzen und fühlen sich schlapp.
  • Halsschmerzen: Ein unangenehmes Kratzen im Hals bis hin zu Schluckbeschwerden können Folgen der Entzündungen in den Atemwegen sein. Heiserkeit ist ebenfalls möglich.
  • Fieber: Eine erhöhte Temperatur ist vielfach zu beobachten.

Im Allgemeinen ähneln die Symptome einer Tracheobronchitis denen einer Bronchitis.

 

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Info

Erwachsene erkranken durchschnittlich ein- bis dreimal im Jahr an einer Tracheobronchitis.2 

Die Zeit zwischen der Infektion und dem Ausbruch der Beschwerden (Inkubationszeit) beträgt bei diesem Atemwegsinfekt ein bis drei Tage.3Fünf bis zehn Tage dauern die unangenehmen Tracheobronchitis-Symptome danach im Normalfall an.4 Leider hast Du es dann noch nicht ganz geschafft, denn womöglich plagt Dich ein trockener Reizhusten noch über weitere Wochen hinweg.

Kommt zu der viral bedingten Entzündung in Bronchien und Luftröhre ein Befall von Bakterien hinzu, sprechen Mediziner von einer bakteriellen Superinfektion. Hierdurch entstehen meist schwerwiegendere Folgeerkrankungen, beispielsweise eine Lungenentzündung (Pneumonie), welche eine längere Genesungszeit und damit viel Geduld von Dir erfordert.

Übrigens: Eine Tracheobronchitis kann auch chronisch verlaufen, hierbei ist ebenfalls mit einem längeren Krankheitsverlauf zu rechnen.


So entsteht eine Tracheobronchitis

In den meisten Fällen ist eine Tracheobronchitis viral bedingt. Sie entwickelt sich ausgehend von einer Infektion, beispielsweise im Anschluss an eine Erkältung, und tritt meist in den Wintermonaten auf.5 Die Erreger übertragen sich über eine Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch, zum Beispiel während eines Gesprächs. Typischerweise verbreiten sich die Krankheitserreger dann von der Nase oder vom Rachenraum (den oberen Atemwegen) aus. Die Tracheobronchitis entsteht, sobald die Bronchien und die Luftröhre (die unteren Atemwege) betroffen sind.

Als Verursacher kommen insgesamt 200 verschiedene Viren infrage, dazu zählen unter anderem sogenannte Parainfluenza- und Rhinoviren.6 Nur in ganz wenigen Fällen sind Bakterien der Übeltäter hinter den Schmerzen in Luftröhre und Bronchien. Du möchtest genau wissen, wie die Ansteckung mit Erkältungsviren funktioniert und welcher Schutz sinnvoll ist? Mit einem Klick findest Du Antworten:

 

Infos über die Ansteckung mit einer Erkältung

 

Neben Viren sind auch äußere Einflüsse als Auslöser einer Tracheobronchitis möglich. Staub, Schmutzpartikel und Gase schwächen die Schleimhäute von Luftröhre und Bronchien, wenn sie in sehr hoher Konzentration in der Umgebung auftreten. Eine – meist chronische – Atemwegserkrankung entsteht unter Umständen als Folge.


Muss ich bei Schmerzen in der Luftröhre zum Arzt?

Tracheobronchitis-Symptome wie die Beschwerden in der Luftröhre überschneiden sich mit anderen Krankheitsbildern. Deshalb ist es sinnvoll, sich eine ärztliche Meinung einzuholen. Die Diagnose erfolgt klinisch, das heißt, dass Dein Hausarzt die Erkrankung anhand der Beschwerden, aber ohne Untersuchungsmethoden feststellt.

Bei schweren oder untypischen Ausprägungen ist jedoch eine Differentialdiagnose notwendig – also die Unterscheidung Deiner Erkrankung von einer anderen mithilfe von Untersuchungen. Auf diese Weise kann der Arzt die Tracheobronchitis beispielsweise von einer Lungenentzündung abgrenzen. Sollte Deine Temperatur deutlich ansteigen, könnte eine Infektion mit Influenza-Viren (Grippe) dahinterstecken. Lass dies in jedem Fall ärztlich abklären.

Info

Gut zu wissen

Wusstest Du, dass auch die Bronchien und Nasennebenhöhlen zeitgleich entzündet sein können?

Dann sprechen Mediziner von einer Sinubronchitis.

Was kann ich gegen eine Tracheobronchitis tun?

Wenn die Luftröhre und Bronchien schmerzen, sehnt sich jeder Betroffene nach Linderung. Die gute Nachricht: Eine akute Tracheobronchitis heilt in der Regel von allein wieder ab. Verschiedene Mittel helfen Dir dabei, dass sich die entzündungsbedingten Beschwerden erträglicher anfühlen. Das rein pflanzliche Arzneimittel GeloMyrtol® forte kann bereits bei ersten Erkältungssymptomen eingenommen werden – und die Krankheitsdauer verkürzen.7 Die Vorteile des Schleimlösers auf einen Blick:

  • Löst den Schleim
  • verbessert den Abtransport schädlicher Bakterien und Viren
  • verkürzt die Krankheitsdauer

Mehr zu GeloMyrtol® forte 

Gegen Bakterien wirken Antibiotika. Dies ist in der Tracheobronchitis-Behandlung meist jedoch hinfällig, da es sich bei den Auslösern in der Regel um Viren handelt. Bei Deinen Beschwerden handelt es sich nicht um durch Erreger ausgelöste Schmerzen? In solchen Fällen wird der Arzt gemeinsam mit Dir herausfinden, welche äußeren Einflüsse (zum Beispiel Luftschadstoffe) die Entzündung ausgelöst haben. Diese gilt es dann folglich zu vermeiden, sodass sich die Schleimhaut erholen kann.


Quellen

1 Steffel, Jan/Lüscher, Thomas: Lunge und Atemwege. Berlin-Heidelberg: Springer-Verlag 2014. S. 66.

2 ebd.

3 ebd.

4 ebd.

5 ebd.

6 ebd.

7 Söllner B. Effektive pflanzliche Therapie zur Behandlung von Atemwegsinfekten. Journal für Pharmakologie und Therapie, 2018; 5/6: 142-146