Grippe Behandlung: Eine Grippe richtig behandeln

Bei Influenzainfektionen werden meist nur die Symptome wie Fieber oder Halsschmerzen behandelt. Eher selten verschreibt der Arzt antivirale Medikamente gegen die ursächlichen Grippeerreger. Was kannst Du tun, um die Grippe-Behandlung zu unterstützen?

Eine Frau mit Grippe liegt im Bett und putzt sich die Nase

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Zusammengefasst:

  • Wichtig bei einer Grippe-Behandlung: sich schonen, viel trinken und regelmäßig lüften.
  • Neuraminidasehemmer (nur in besonderen Fällen verschrieben) unterbinden die Vermehrung der Viren.
  • Schmerzstillende und fiebersenkende Medikamente lindern die Beschwerden.
  • Bei einer bakteriellen Sekundärinfektion sind mitunter Antibiotika notwendig.

Genügend Schlaf, wenig Anstrengung und ausreichend Ruhe sind für die Bekämpfung der Krankheit daher meist schon sehr hilfreich. Auch auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sollte bei der Influenza-Behandlung geachtet werden. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, empfiehlt es sich darüber hinaus, das Krankenzimmer regelmäßig zu lüften.


Diagnose einer echten Grippe

Die Diagnose einer Grippe und die Abgrenzung von anderen Erkrankungen wie beispielsweise einer Erkältung erfolgt in der Regel anhand der klinischen Symptomatik. In Zweifelsfällen kann ein Abstrich aus der Nase oder dem Rachen genommen werden. Dieser wird im Labor analysiert, aber auch Schnelltests sind inzwischen verfügbar.


Medikamente gegen Grippeviren – die Therapie

Zur Behandlung der Grippe ist keine Antibiotikatherapie möglich. Dies liegt daran, dass Antibiotika nur gegen Bakterien, nicht aber gegen Viren wirken können. Die Einnahme von Antibiotika macht daher nur zur Behandlung von bakteriellen Sekundärinfektionen Sinn. Grippeviren selbst können mithilfe sogenannter Neuraminidasehemmern bekämpft werden. In Einzelfällen, zum Beispiel bei einer schweren Einschränkung des Immunsystems, können diese antiviralen Medikamente im Rahmen der Grippe-Therapie verordnet werden. Sie hemmen die Vermehrung der Viren, können bereits im Körper vorhandene Erreger jedoch nicht abtöten. Daher sollten diese Medikamente idealerweise innerhalb der ersten eineinhalb Tage nach dem Auftreten von Symptomen eingenommen werden, um eine ausreichende Wirkung zu erzielen.


Tipp

Auch Hausmittel wie warme Halswickel oder Nasenspülungen mit Salzlösungen haben sich zur Behandlung der Grippesymptome bewährt.

Behandlung der Grippesymptome

Bei einer normal verlaufenden Grippeerkrankung reicht als Therapie in der Regel die Behandlung der Symptome aus. Daher kommen die gleichen Medikamente zum Einsatz wie bei einer Erkältung. Schmerzstillende und fiebersenkende Medikamente, die Wirkstoffe wie Paracetamol oder Ibuprofen enthalten, helfen gegen Kopf- und Gliederschmerzen. Gleichzeitig wirken sie auch fiebersenkend. Bei geschwollener Nasenschleimhaut können abschwellend wirkende Medikamente oder Nasensprays Linderung verschaffen. Wenn Schmerzen zusammen mit angeschwollener Nasenschleimhaut auftreten, ist das Kombinationspräparat GeloProsed® Pulver zum Einnehmen praktisch. Es enthält Paracetamol zur Schmerzlinderung und Fiebersenkung. Zusätzlich lässt Phenylephrin die angeschwollene Nasenschleimhaut abschwellen. Bei trockenem Husten und schmerzendem Rachen eigenen sich GeloRevoice® Halstabletten für eine längere Befeuchtung des Rachenraums.


Was Du sonst noch beachten solltest

Um nicht weitere Menschen anzustecken, sollte man sich regelmäßig die Hände waschen und, wenn möglich, den Kontakt zu anderen Personen stark einschränken oder gar vermeiden. Bei schwerwiegenden, bakteriellen Sekundärinfektionen wie akuter Bronchitis, Hirnhaut- oder Lungenentzündung kann eine Antibiotikaeinnahme notwendig sein. Daher ist beim Auftreten starker Krankheitssymptome ein Arztbesuch dringend ratsam. Wann Du bei einer Influenza (Grippe) zum Arzt solltest, erfährst Du hier nochmal im Detail:

 

Wann bei einer Grippe zum Arzt?


* Zur Linderung der Symptome von Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten, wie Schmerzen, Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Fieber, wenn diese mit einer Anschwellung der Nasenschleimhaut einhergehen.